Wer einen romantischen und nostalgischen Garten möchte, kann und sollte eigentlich auf Pfingstrosen nicht verzichten. Kaum eine Pflanze versprüht so viel “Vintage-Gefühl” und offenbart mehr den verträumten Charme aus vergangenen Jahrhunderten. Und kaum eine Pflanze ist so pflegeleicht und unkompliziert wie Päonien. Deswegen hat sie schon längst ihren eigenen Blogpost verdient.
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Es gibt zwei verschiedenen Arten: Stauden-Päonien und Strauch-Päonien.
Am Ende des Posts findest Du die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale.
Aber heute sind die Staudenpfingstrosen dran, weil ich mit ihnen wunderbare Erfahrungen gemacht habe und sie in einem Cottage Garten oder Bauerngarten einfach nicht fehlen dürfen.
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Warum Du unbedingt Pfingstrosen im Garten haben solltest:
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Sie sind unwiderstehliche Schönheiten: Die üppigen,duftenden Blüten in verschiedenen Farben und Formen sind ein optischer Genuss und verleihen Deinem Garten eine bezaubernde Atmosphäre.
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Die Auswahl! Pfingstrosen gibt es in so vielen Sorten und Farben, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist und sie Vielfalt in Deinen Garten bringen.
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Blütezeit: Pfingstrosen blühen im späten Frühling oder am Anfang des Sommers, und da ist oft nach der ersten Blütenexplosion des Frühlings ein kurzes Loch. Wenn also eher zarte Blumen wie Akeleien und Mondviolen loslegen, geben Pfingstrosen alles um dicke Üppigkeit ins Beet zu bringen.
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Viele Pfingstrosensorten haben einen herrlichen Duft. Da lässt sich der Garten mit allen Sinnen genießen.
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Insektenfreundlich: Ungefüllte und halbgefüllte Pfingstrosen ziehen eine Vielzahl von Insekten an, darunter Bienen und Schmetterlinge, die für die Bestäubung anderer Pflanzen in Deinem Garten wichtig sind. Hast Du Ameisen an Deinen Knospen? Keine Sorge, die schaden nicht. Ganz im Gegenteil! Sie holen sich den süßen, austretenden Saft und unterstützen somit die Pfingstrose bei der Blütenöffnung.
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Pfingstrosen sind robuste Pflanzen, die viele Jahre im Garten gedeihen können. Einmal etabliert, werden sie jedes Jahr üppiger und schöner.
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Anpassungsfähigkeit: Pfingstrosen sind nicht anspruchsvoll und geben sich in einer Vielzahl von Klimazonen zufrieden. Sie können in vielen Gärten bestens zurechtkommen.
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Pfingstrosen sind im Allgemeinen recht unkompliziert und sehr pflegeleicht. Sie kommen mit wenig Aufmerksamkeit zurecht und schenken Dir trotzdem zuverlässig jedes Jahr neue Blüten.
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Pfingstrosen sind großartige Schnittblumen. Raus in den Garten, Schere in die Hand und Du hast wunderschöne Sträuße auf Deinem Tisch.
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Als Trockenblume – Die Pfingstrose hat ein… Doppelleben! Auch wenn sie verwelkt ist, kannst sie Dir noch Freude schenken, denn sie lässt sich wunderbar trocknen. Hänge sie kopfüber an einem trockenen, warmen und gut belüfteten Ort (z.B. auf dem Dachboden) auf, vorzugsweise ohne Licht, da dieses die Farben verfälschen könnte. Dann lass Deiner Fantasie freien Lauf und kreiere wunderschöne Sträuße oder Kränze, mische die Farben, füge andere getrocknete Blumen oder kleine Zweige hinzu.
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Gartenstruktur: Aufgrund ihrer Größe und ihres Wuchses können Pfingstrosen dazu beitragen, Deinem Garten Struktur zu verleihen. Sie können als Blickfang oder als Teil einer breiteren Gartenkomposition verwendet werden, um interessante Höhen und Texturen zu schaffen.
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Familientradition: Da Pfingstrosen so lange leben, können sie von Generation zu Generation im Garten vererbt werden. Indem Du Pfingstrosen in Deinem Garten anbaust, kannst Du diese Tradition fortsetzen und eine Verbindung zu Deinen Eltern und sogar Großeltern (oder Tanten, Onkeln…) herstellen.
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Die Pfingstrose wird durchaus bei uns als Heilpflanze geschätzt. Auch wenn sie in Europa nur noch sehr selten zum Einsatz kommt (ihre Wirksamkeit ist nicht wissenschaftlich belegt), ist sie seit dem 10. Jahrhundert, und nach wie vor, ein fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin, besonders als entzündungshemmendes Hilfsmittel. Allerdings sollte man wissen, dass alle Teile der Pflanze aufgrund der Alkaloide leicht giftig sind. Auch in der Homöopathie wird sie verwendet.
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Pflanzung und Pflege
Überlege Dir gut, wo Du Deine Pfingstrosen pflanzen möchtest. Bedenke, dass sie richtig alt werden, teilweise 50, sogar bis zu 100 Jahre. Und sie ziehen nicht besonders gerne um. Sonnenlicht, guter Boden und Liebe – das sind die drei magischen Worte für glückliche Pfingstrosen. Da Pfingstrosen viel Platz benötigen, sind sie nicht unbedingt topfgeeignet.
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Pfingstrosen gedeihen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Stelle sicher, dass der Bereich genug Platz bietet, da diese Schönheiten gut und gerne einen Quadratmeter Platz benötigen.
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Lockere den Boden gut auf und entferne Unkraut, Steine und andere Verunreinigungen. Pfingstrosen bevorzugen einen neutralen bis leicht sauren Boden. Falls Deiner zu sauer ist, kannst Du etwas Kalk hinzufügen, um den pH-Wert auszugleichen.
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Grabe ein Loch, das groß genug ist, um den Wurzelballen der Pfingstrose aufzunehmen. Setze sie so tief ein, dass die Knospen 2,5 bis 5 cm unter der Erdoberfläche liegen. Fülle das Loch mit guter Erde und drücke sie leicht an, um sicherzustellen, dass sie stabil steht. Wenn eine Pfingstrose nicht blüht, liegt es oft daran, dass sie zu tief gesetzt wurde.
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Die beste Zeit, um Pfingstrosen zu pflanzen, ist im Herbst, normalerweise von September bis Oktober. Aber Du kannst sie auch wunderbar im Frühling pflanzen, sobald der Boden frostfrei ist. Dann allerdings kann es sein, dass sich erst im nächsten Jahr ihre ersten Blüten zeigen.
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Gieße die frisch gepflanzte Pfingstrose gut an und halte den Boden anfangs gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Danach benötigt sie normalerweise kein zusätzliches Wasser, es sei denn, es herrscht eine längere Trockenheit. Es ist wichtig, Staunässe zu vermeiden, um Wurzelfäule zu verhindern.
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Pfingstrosen profitieren von einer Düngung im Frühling mit einem organischen Dünger.
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Schnitt
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Der Hauptzeitpunkt für den Rückschnitt von Staudenpfingstrosen ist im Herbst, nachdem die Pflanzen ihre Blätter verloren haben.
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Schneide die Pflanze auf Bodenniveau zurück, um alte Stängel und Blätter zu entfernen. Das hilft, Krankheiten und Schädlinge zu minimieren und fördert einen gesunden Neuaustrieb im Frühjahr.
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Staudenpfingstrosen können alle paar Jahre geteilt werden, um die Blühfähigkeit zu erhalten und die Pflanze zu verjüngen.
Welche Pflanzen passen gut zu Pfingstrosen
Man kann sie durchaus einzeln als Solitär pflanzen, auch einfach mitten in den Rasen setzen. Wenn Du sie in ein Beet integrieren möchtest, sehen Frauenmantel, Glockenblumen, frühblühende Rosen, Katzenminze (z.B. Walkers Low), Großer Storchschnabel, Mondviolen, Zierlauch, Akeleien oder auch eine Klematis an einem Obelisken toll aus.
Auch Giersch passt sehr hübsch zu Pfingstrosen 🙈
Unterschiede zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen
Diese hängt von den individuellen Vorlieben, dem verfügbaren Platz und den Wachstumsbedingungen im Garten ab.
1. Wuchsform und Größe:
– Staudenpfingstrosen: Haben eine krautige, nicht verholzende Wuchsform. Die oberirdischen Teile sterben im Winter ab, und die Pflanze treibt im Frühjahr neu aus. Sie werden in der Regel zwischen 60 cm und 90 cm hoch.
– Strauchpfingstrosen: Im Gegensatz dazu haben Strauchpfingstrosen einen verholzten, buschigen Wuchs. Sie werden können bis zu 2 Meter hoch werden.
2. Blütenform und -größe:
– Staudenpfingstrosen: Die Blüten können groß und auffällig sein, aber sie sind in der Regel weniger dicht gefüllt als bei Strauchpfingstrosen.
– Strauchpfingstrosen: Neigen dazu, dichter gefüllte Blumen mit einer Vielzahl von Blütenblättern zu haben.
– Staudenpfingstrosen: Sterben im Herbst oberirdisch ab, und im Frühjahr erscheinen neue Triebe aus dem Rhizom oder den Wurzeln.
– Strauchpfingstrosen: Behalten im Winter ihre holzige Struktur bei, ähnlich wie bei einem Strauch.
– Staudenpfingstrosen: Bevorzugen oft sonnige Standorte, können aber auch mit leichtem Schatten (oder Halbschatten) zurechtkommen.
– Strauchpfingstrosen: Gedeihen am besten in vollem Sonnenlicht.
Hab ich Dich überzeugt? Dürfen sie auch in Deinen Garten einziehen? Wie immer freue ich mich über Bilder, Erfahrungsberichte und Tipps.